Kronenburg

Nach Kriegszerstörungen im 18. Jh. war die Burg unbewohnbar geworden, 1817 bis 1865 hatte man sie als Gefängnis genutzt. Erst 1883 beauftragte Fürst Alexis II. den Architekten Franz Anton Nordhoff mit dem Ausbau des Palas, des Wohnflügels der Burgherrn im Mittelalter, zu einem zeitgemäßen Adelssitz.

Die Kronenburg in ihrer heutigen Form – mit repräsentativen Gemächern hinter einer mittelalterlich anmutenden Fassade – entstand während der Jahre 1883-1914 im Rahmen eines umfangreichen Bauprogramms.

Dem Geschmack der Kaiserzeit folgend, griff man dabei historische Baustile auf. Vor allem die Gotik wurde als besonders „deutscher“ Baustil empfunden. Die Neugotik war ein Kontrast zur Industrialisierung, in ihr kam die Sehnsucht nach der fest gefügten ständischen Ordnung des Mittelalters zum Ausdruck.

Die Kunstgeschichte spricht heute vom Architekturstil des Historismus. Der beherrschende Teil der Kronenburg ist der über offenen Arkaden errichtete Mittelabschnitt mit Treppengiebel.

Weiter im Rundgang

In der Kronenburg können Sie den Rittersaal, den Remter, ein Schlafgemach im Stil des Neurokoko, den Ernst-August-Salon und die Bibliothek besichtigen.

Unsere Kutschenausstellung finden Sie im "Spitzhütchen" vor der Kronenburg.

Die Kronenburg auf Burg Bentheim © Thomas Wallmeyer

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